Profi-Fotos mit der eigenen Leica-Kamera machen: Diese 6 Punkte sind wichtig

Profi-Fotos mit der eigenen Leica-Kamera machen: Diese 6 Punkte sind wichtig

12. Mai 2022 0 Von chrissi

Gerade Anfängern fällt es schwer, gute Fotos zu machen. Hierfür gibt es viele Gründe. Einige Menschen haben Schwierigkeiten bei der Einstellung von Blenden und ISO-Zahlen. Andere möchten kein RAW-Format nutzen. Ein häufiger Fehler ist es, den Blitz zu oft zu verwenden. Einige Personen möchten zu viele Motive auf ihren Bildern festhalten, sodass sie im Anschluss wenig aussagekräftig sind. Auch die Perspektive und der Hintergrund sind wichtig. Denken Sie außerdem daran, dass eine gute Kamera wichtig ist, wenn Sie schöne Bilder machen möchten. Hier haben sich unter anderem Artikel von Leica etabliert.

Was Sie beim Fotografieren beachten sollten, um gute Aufnahmen zu bekommen, erzählen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Hinweis: Eine gute Kamera ist keine Garantie für gute Fotos. Ebenso wichtig wie ein hochwertiges Gerät sind die korrekten Einstellungen und die Aufnahmesituation vor Ort.

Auf die richtige Blende kommt es an

Viele Menschen kennen den Satz „Die Sonne lacht, nutze Blende acht“. Obwohl es diesen Spruch schon seit vielen Jahrzehnten gibt, hat er immer noch seine Gültigkeit. Bei einer direkten Sonneneinstrahlung ist Blende acht eine gute Wahl. Das liegt daran, dass sie viele Details erhält, die mit einer anderen Einstellung der Blende nicht zu sehen wären. Speziell bei automatisierten Programmen kommt es häufig zu einer verfälschten Farbwahrnehmung, welche sich negativ auf die Ausdruckskraft eines Fotos auswirkt.

Bewegen Sie sich beim Fotografieren, ist eine offene Blende eine gute Wahl. Hierbei gilt nämlich, dass die Blendenzahl geringer wird, wenn die Blende offener ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Verschlusszeit mit einer stark geöffneten Blende kurz ist. So gibt es keine Unschärfen bei Bewegungen. Auf diese Weise erhalten Sie gestochen scharfe Bilder, obwohl sie sich bewegen.

Möchten Sie eine große Schärfentiefe erreichen, sollte die Blende geschlossener sein. In diesem Zusammenhang sollten Sie unbedingt daran denken, die ISO-Zahl oder Verschlusszeit zu steigern. Mit einer höheren Verschlusszeit fällt nämlich eine größere Menge Licht auf den Kamerasensor. Steigern Sie die ISO-Zahl, ist der Bildsensor empfindlicher.

Bei der ISO-Zahl ist Vorsicht geboten

Die ISO-Zahl ist unter anderem davon abhängig, ob Sie einen Blitz einsetzen möchten oder nicht. Wollen Sie auf einen Blitz verzichten, öffnen Sie unbedingt die Blende und steigern Sie die Verschlusszeit. Außerdem sollten Sie die ISO-Zahl steigern. Hierbei sollten Sie aber daran denken, dass das Bild bei einem hohen ISO-Wert körniger aussieht.

Das RAW-Format einsetzen

Gute Kameras besitzen die Option, Bilder im RAW- oder RWL-Format abzuspeichern. Zu ihnen gehören unter anderem die Geräte des Herstellers Leica. Bietet sich Ihnen die Möglichkeit, das Format zu nutzen, sollten Sie dies unbedingt tun. Berücksichtigen sollten Sie in diesem Zusammenhang, dass Ihr Bild den Speicherplatz in der Kamera stärker füllt. Auf der anderen Seite sehen Ihre Bilder qualitativ hochwertiger und schöner aus.

Doch woran liegt das? Entscheiden Sie sich für das RAW-Format, speichern Sie ein Bild ohne Änderungen des Zustands ab. Alle Farb- und Lichtwerte bleiben erhalten. Eine Bearbeitung des Bilds erfolgt nicht.

Würden Sie statt des RAW-Formats das beliebte Format JPG verwenden, komprimiert Ihre Kamera das Bild. Sollten Sie anschließend nicht mit der Korrektur zufrieden sein, haben Sie die Option, das Foto zu bearbeiten. Hier kommt es aber zum Verlust von Daten, beziehungsweise Pixeln, was zulasten der Qualität geht.

Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass beim RAW-Format eine Nachbearbeitung sinnvoll sein kann. Sie resultiert jedoch in einer besseren Bildqualität als Fotos, die Sie im JPG-Format abspeichern.

Setzen Sie den Blitz sparsam ein

Viele Foto-Profis empfehlen den Blitz einer Kamera nur dann zu verwenden, wenn er wirklich notwendig ist. Das liegt daran, dass es schwierig ist, mit Blitzlicht gute Bilder zu machen. Speziell bei einer direkten Blitznutzung kommt es oft zu einer Überbelichtung von Fotos. Besser ist es, indirekt zu blitzen. Das kann mithilfe von aufsteckbaren Reflektoren geschehen.

Erarbeiten einer guten Perspektive

Häufig ist es notwendig, eine schöne Perspektive zu erarbeiten. Das bedeutet, dass Sie viele Aufnahmepositionen prüfen, ehe Sie mit dem Bildermachen beginnen. Beliebt ist es im Stehen, Liegen, Sitzen oder Knien zu fotografieren. Das kann auf Dauer anstrengend sein, lohnt sich jedoch, um den besten Blickwinkel zu entdecken.

Vernachlässigen Sie in diesem Zusammenhang nicht den Hintergrund des Bildes. In der Regel ist er ebenso wichtig wie ein gutes Motiv. Idealerweise lenkt er nicht vom Motiv ab, sondern unterstützt dieses.

Auf die richtige Kamera kommt es an

Viele Menschen kennen die hochwertigen Kameras von Leica. Sie gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten zu kaufen. Deshalb finden sich auf dem Markt zahlreiche Systeme. Zu ihnen gehören unter anderem diese Leica Kameras:

  • A
  • I
  • LFI
  • III (A)
  • IIIf
  • M3
  • M6
  • R9
  • R8
  • M8
  • M9
  • M10-R
  • M10-D
  • SL2(-S)
  • S
  • Kompakt
  • X
  • Q
  • APS-C

Besonders beliebt ist die Leica SL. Sie verfügt über viele positive Eigenschaften, die beim Fotografieren wichtig sind. Neben einer hohen Bildqualität ist sie vielseitig einsetzbar und hat dabei immer eine gute Performance. Außerdem arbeitet der Autofokus des Geräts klar und zügig. Sie haben die Option, komplette Flächen oder einzelne Punkte zu wählen und so eine tolle Aufnahme zu machen.

Zudem verfügt die Leica SL über einen elektronischen Sucher, der besonders klein ist und dazu in der Lage ist, ein Bild zu erzeugen, das natürlich wirkt. Das ist aufgrund des 2/3 Zoll Sensors leicht möglich. Dabei profitieren Sie von einer 4,4 Megapixel Auflösung. Ein weiterer Vorteil des Geräts ist es, dass es sehr leicht zu bedienen ist. Rückseitig verfügt es lediglich über vier Knöpfe. Daher kommt es nicht zur Verwirrung, wenn Sie die Kamera bedienen.

Auch die Leica M10 gehört zu den beliebtesten Kameras auf dem Markt. Sie ist in der Lage fünf Bilder in der Sekunde zu erzeugen. Außerdem hat sie einen breiten ISO-Bereich, der bei 100 bis 50000 liegt. Dank des 24 Megapixel CMOS-Bildsensors sind Fotos für Ausstellungen, Bildbände und A2 Ausdrucke möglich. Das Gerät ohne Tiefpassfilter besitzt ein drei Zoll TFT-Display, welches eine Million Pixel besitzt und durch eine Gorilla-Glasabdeckung geschützt wird.

Weshalb sind Leica Kameras so beliebt?

Es gibt viele Gründe, weshalb Fotografen zu einer Leica Kamera greifen. Verglichen mit vielen anderen Geräten von unterschiedlichen Herstellern sind Leicas besonders langlebig. Sie haben ein hohes Maß an Robustheit, sodass sich eine Investition in eine solche Kamera lohnt. Außerdem sind moderne Leicas flexibel und für zahlreiche Einsatzzwecke geeignet. Es gibt viel Zubehör für sie zu kaufen, sodass Sie Ihre Kamera beliebig erweitern können. Von Leica gibt es wenige Modelle, die jedoch bis ins Detail optimiert sind. Daher bereiten sie Fotografen viel Freude.


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